frühestes Zeitmodell
gilt als natürlich
time : tide; Zeit : Gezeiten
rhytmische Wiederholungen
von Ereignissen:
Wechsel Tag / Nacht
Sonnen-/ Mondzyklus
Feste und Jubiläen
rituelle Handlungen,
alltägliche Handlungen
– Nahrungsaufnahme,
Sexualverhalten
stabilisiert Verhaltensweisen
– einmalige Ereignisse werden mit der Zeit zu Mythen
Entwicklung der Schrift:
Entwicklung eines Geschichtsbewusstsein
nichts ist wiederholbar
fixer Start- und Endpunkt
ab 3100 v. Chr. : Könige lassen ihre Leistungen für die Nachwelt dokumentieren
in der Religion: Judentum auf Zukunft ausgerichtet (Erlösungsgedanke)
Fortschrittsgedanke in Technik und Naturwissenschaften
– man geht von unebgrenztem Fortschritt aus
– kein klar definiertes Ziel
das Fehlen eines Zielpunkts als
Charakteristikum der Neuzeit
Utopien
– haben einen Zielpunkt
– gehen nicht von einer gänzlich neuen Welt am Ende aus
– nehmen das aktuelle Leben als Basis und suchen nach (positiven) Gegenentwürfen dazu
19 JH: Historismus
– Einmaligkeit und Underwiederholbarkeit von Ereignissen
kein Leben nach dem Tod,
Seele ist nicht unsterblich
Darwinismus
– zeitliches Nacheinander statt
räumliches Nebeneinander in der Natur
Erkenntnisse in der Astrophysik
– lineare Entstehung der Welt (Urknalltheorie)
lineare Zeitvorstellung kann auch ausgelöst werden durch: Krieg
– fördert zyklische Vorstellung
– es kann wieder passieren, es darf
nie wieder passieren
Flucht in die zyklische Vorstellung
(im Kreislauf: keine Überraschungen)
– entgegen des stetigen Wandels im 21. JH